Die Erzieherin erkennt im Freispiel die Bedürfnisse der Kinder, die dann in Projekten und Angeboten aufgearbeitet und umgesetzt werden können.
Durch gezielte Projekte / Angebote erhalten die Kinder die Möglichkeit, ihre Interessen zu vertiefen und ihre Fähigkeiten und Stärken auszubauen.
In Kleingruppen wird dies im Kitaalltag ermöglicht.
Die Kinder haben während des gesamten Tages verschiedene Gelegenheiten zu grobmotorischen Aktivitäten. Für diese Aktivitäten besteht vor allem im Turnraum und auf dem Außengelände die Möglichkeit.
Je nach Wetterlage und Personalbesetzung geht eine Erzieherin mit einer Kleingruppe oder bei mehreren Aufsichtspersonen auch eine größere Anzahl an Kindern auf den Spielplatz.
Hier können die Kinder frei entscheiden was / womit und mit wem sie spielen möchten. Es finden auch immer wieder Gartenaktionen, wie Säubern, Pflanzen oder Ernten statt.
In der Turnhalle können die Kinder mit Kleinmaterialien oder unterschiedlichen Bewegungsbaustellen ihre Aktivitäten selbst wählen.
Als evangelischer Kindergarten feiern wir die christlichen Feste, beschäftigen uns mit der Bedeutung dieser und feiern regelmäßig Gottesdienste.
Uns ist es wichtig, dass sich alle Kinder und Familien in ihrem Glauben und ihrer Weltanschauung in unserer Kita beheimatet fühlen können, daher finden auch die Feste und Gebräuche anderer Religionen ihren Platz bei uns.
Wir lassen die Kinder von ihren Festen erzählen, regen sie an, Symbole oder wichtige Utensilien ihres Glaubens mitzubringen. Die Berücksichtigung religiöser Speisevorschriften ist für uns ebenso selbstverständlich wie die Auseinandersetzung mit der Schöpfung, religiösen Haltungen, Werten und Ritualen.
Wir regen die Kinder an, Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach Gott und der Welt zu stellen und suchen gemeinsam mit ihnen nach Antworten.
Der Bildungsbereich „Sprache“ hat eine grundlegende Bedeutung für den pädagogischen Alltag. In den letzten Jahren hat die Zahl der Kinder, mit Sprachdefiziten / Wortschatzlücken und Kinder, deren Muttersprache nicht Deutsch ist und die auch kein Deutsch verstehen, spürbar zugenommen.
Sprache ist das zentrale Mittel, um Beziehungen zu seiner Umwelt aufzunehmen und sich in ihr verständlich zu machen. Sprachentwicklung beginnt mit der Geburt und ist niemals abgeschlossen. Sprache durchzieht den gesamten pädagogischen Alltag und ist mit allen Bildungsbereichen verbunden.
In unserer Einrichtung praktizieren wir die alltagsintegrierte Sprachförderung. Das heißt, Sprachförderung findet innerhalb alltäglicher Situationen statt.
Da die ersten sechs Lebensjahre maßgeblich entscheidend für die Sprachentwicklung, Sprech- und späteren Leseentwicklung sind, braucht das Kind die Erwachsenen als Sprachmodelle und Sprachvorbilder. Lesemotivation ist ein Prozess, der bereits im Kleinkindalter beim Vorlesen und Erzählen beginnt und sich lebenslang fortsetzt.
Der Sonnenkamp-Kindergarten hält in jedem Gruppenraum und im Flur eine Leseecke mit einer kleinen ständig wechselnden Auswahl an Büchern vor.
Wir möchten die Eltern zum Vorlesen motivieren und ihnen ihre Rolle als Lesevorbilder bewusst machen. So bieten wir mehrmals im Jahr Buchausstellungen an. Bei dem Projekt „BibFit“ für die angehenden Schulkinder (Büchereischnupperwochen), werden die Eltern mit in die Pflicht genommen
Im Sonnenkamp- Kindergarten gibt es eine plusKita-Fachkraft und zwei Kolleginnen, die zur Fachkraft –Leseförderung in der frühen Bildung qualifiziert wurden. Wir sind seit September 2022 eine zertifizierte Lese-Kita.
